Erbaut um 1800 war das Haus Nummer 20 in der Klosterstraße von Beginn an ein Wohnhaus. Es vereint sowohl barocke als auch klassizistische Stilelemente und bot ursprünglich den höheren herzoglichen Angestellten und deren Bediensteten Unterkunft. Mitte des 20. Jh. betrieb der im Hause wohnende Fabrikant bis zum Ende des 2.Weltkrieges in den inzwischen abgerissenen Hofgebäuden eine Margarinefabrik. Die wechselvolle Geschichte ist anhand der nahezu lückenlos seit Mitte des 19. Jh. dokumentierten Bewohner nachweisbar. Ursprüngliche Pläne aus der Erbauungszeit des denkmalgeschützten Gebäudes fehlen leider.
Relativ sparsame Umbauten, infolge derer der großzügige spätbarocke Wohnraum in mehrere Einzelwohnungen umgestaltet wurde ließ glücklicherweise viel von der alten Bausubstanz unangetastet. Trotz des ruinösen Zustandes fanden sich dadurch bei Beginn der Sanierung im Jahre 2008 viele Originalteile. So konnte der Windfang im Treppenhausflur aus der Mitte des 19.Jh vollständig restauriert werden. Die Zurücksetzung dieses Bauteils öffnete sogar einen unversehrten Teil der ursprünglichen prunkvollen Deckenbemalung, die als Fragment restauriert wurde.
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